Nachrichten aus der Übersetzungsbranche | 15.07.2012

Kindliches Lernen könnte den Weg für technische Übersetzungen aufzeigen

Letzte Woche berichteten wir über ein Übersetzungstool der University of Houston, das Zeichensprache in gesprochene Sprache übersetzt. Heute wollen wir einen weiteren Weg betrachten, wie technische Übersetzungen in der Zukunft durchgeführt werden könnten: mit Hilfe von Robotern, die wie Kinder natürlich sprechen gelernt haben.

Die University of Hertfordshire arbeitet im Rahmen ihres Projekts iTalk mit einem Roboter namens iCub, der ähnlich wie ein Kind Sprache erlernt.

Er erkennt – wie Kinder – die geläufigsten Laute, die ihm von Menschen beigebracht werden. So gibt er zunächst Einzellaute, dann Gebrabbel und schließlich einfache Worte wieder.

Der Roboter kann jedoch nicht die Bedeutung von Worten begreifen – dieses Hindernis wird in einem anderen Teil des iTalk-Programms untersucht.

Daher ist es in der näheren Zukunft unwahrscheinlich, dass technische Übersetzungen von Robotern ausgeführt wird, die Sprache auf diese Weise gelernt haben.

Professionelle Übersetzungsbüros bieten somit weiterhin die beste Möglichkeit, eine grammatikalisch korrekte Übersetzung eines Originaltextes zu erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, welche Sprachkombinationen Sie benötigen.

Quelle: Alphagalileo


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